Newsletter des BFE / Juli 2024

Den Newsletter des BFE können Sie unter der folgenden Adresse abonnieren:

Newsletter des BFE abonnieren

Die einzelnen Themen der jeweils aktuellen Ausgabe verlinken wir als Service weiterhin direkt:

Standortsuche Tiefenlager: Interview mit dem Kulturgast Thomas Meyer

Thomas Meyer ist unter anderem Schriftsteller. Und er ist der erste Kulturgast der Region Nördlich Lägern. Als solcher wird er sich noch bis zum 24. Oktober dieses Jahres mit der Standortregion und dem Tiefenlager beschäftigen, regelmässig dort anwesend sein und Kultur schaffen. Anlässlich der Vernissage im Mammutmuseum in Niederweningen am 23. Mai 2024 konnten wir ein Interview mit ihm führen.

Jugendwerkstatt Tiefenlager

Der Einbezug der jungen Generation in den Dialog rund um das geologische Tiefenlager ist wichtig. Schliesslich wird das Tiefenlager erst ab 2050 in Betrieb genommen und die jetzt jungen und kommenden Generationen werden mit dem tatsächlichen Betrieb des Lagers konfrontiert sein. Die Teilhabe von jungen Menschen stellt eine Herausforderung dar. Um dem Thema mehr Aufmerksamkeit zu schenken und den Dialog zu fördern, fand am 30. Mai 2024 in Stadel der Workshop Jugendwerkstatt geologisches Tiefenlager statt.

Auswirkungen des Tiefenlagers: Regionalkonferenz bittet Bevölkerung um Mitarbeit

Grosse Infrastrukturprojekte werden von der Öffentlichkeit kritisch beäugt. «Warum bei uns?» ist die Frage, die sich Menschen in betroffenen Regionen stellen, meist mit Verweis auf die befürchteten negativen Effekte eines solchen Projekts. Die Projektanten wiederum verweisen auf die positiven Effekte, die das Grossprojekt auf die Region haben würde. Oft hängt das Gelingen eines Projekts letztlich vom Vertrauen in die Projektantin ab oder von der allgemeinen Stimmung vor Ort. Einen anderen Weg beschreitet der Sachplan geologische Tiefenlager.

Focus Tiefenlager Nr. 21 ist erschienen

Ende Juni wurde der neueste Focus Tiefenlager in alle Haushalte der Standortregion Nördlich Lägern sowie der Gemeinde Würenlingen und der umliegenden Gemeinden verteilt. Er beinhaltet folgende Themen:

  • Editorial des Leiters der Sektion Kernenergierechts, David Erni
  • Rückblick auf die Standortsuche Tiefenlager: Was bisher geschah
  • Interview mit dem Kulturgast und Schriftsteller Thomas Meyer
  • Artikel zur Jugendwerkstatt Tiefenlager

Monitoring: Wie wirkt sich das Tiefenlager auf die Standortregion aus?

Blogserie zur Entsorgung der radioaktiven Abfälle

Vom Umgang mit radioaktiven Abfällen in der Schweiz - Teil 4: Ausweg aus der Sackgasse

Nachdem die Suche nach einem geeigneten Standort für die Entsorgung der radioaktiven Abfälle in den 1990er Jahren in eine Sackgasse geraten war, brauchte es Lösungen. Der damals zuständige Bundesrat Moritz Leuenberger berief 1997 den «Energie-Dialog Entsorgung» ein, der im Jahr darauf einen Schlussbericht publizierte. 1999 setzte Leuenberger die «Expertengruppe Entsorgungskonzepte für radioaktive Abfälle (EKRA)» ein, welche die Arbeit des Energie-Dialogs weiter vertiefen und zu konkreten Lösungen beitragen sollte

Vom Umgang mit radioaktiven Abfällen in der Schweiz - Teil 5: Das Entsorgungsprogramm

Bei der Entsorgung der radioaktiven Abfälle gilt das Verursacherprinzip. Wer Abfall produziert, ist entsorgungspflichtig und muss diesen auf eigene Kosten sicher entsorgen. Einerseits betrifft dies die Betreiber der Kernkraftwerke und andererseits den Bund. Dieser übernimmt die Entsorgung der radioaktiven Abfälle aus Medizin, Industrie und Forschung und verlangt dafür eine Gebühr von den Verursachern.

Vom Umgang mit radioaktiven Abfällen in der Schweiz - Teil 6: Der Konzeptteil zum Sachplan geologische Tiefenlager

Der Entscheid, ein schweizweites Standortauswahlverfahren für geologische Tiefenlager durchzuführen und dafür das Instrument eines Sachplans zu nutzen, reifte 2004. Verschiedene Umstände rund um die Entsorgung hatten dabei einen Einfluss: Die Beratungen zum neuen Kernenergiegesetz, die Ablehnung des Sondierstollens am Standort Wellenberg (NW) und der Entsorgungsnachweis in Benken im Zürcher Weinland. Im sechsten Teil der Blogserie zum Umgang mit radioaktiven Abfällen in der Schweiz, rollen wir die Geschichte des Sachplans auf.

Vom Umgang mit radioaktiven Abfällen in der Schweiz - Teil 7: Sachplan geologische Tiefenlager, Etappe 1

Am 2. April 2008 verabschiedete der Bundesrat den Konzeptteil Sachplan geologische Tiefenlager. Damit konnte das Standortauswahlverfahren beginnen. Die Ziele und Ergebnisse der ersten Etappe sind Inhalt dieses Teils der Blogserie zur Entsorgung der radioaktiven Abfälle. Im siebten Teil der Serie vom Umgang mit radioaktiven Abfällen in der Schweiz blicken wir auf die erste Etappe beim Sachplan geologische Tiefenlager.

Vom Umgang mit radioaktiven Abfällen in der Schweiz - Teil 8: Sachplan geologische Tiefenlager, Etappe 2

Mit dem Entscheid des Bundesrates vom 30. November 2011 zu Etappe 1 startete die zweite Etappe des Sachplans. Zielvorgaben des Konzeptteils für diese Etappe: Die Entsorgungspflichtigen (vertreten durch die Nagra) schlagen mindestens zwei Standorte pro Abfallkategorie (hochaktive Abfälle HAA einerseits und schwach- und mittelaktive Abfälle SMA andererseits) zur weiteren Untersuchung vor. Parallel dazu nehmen die Regionalkonferenzen ihre Arbeit auf. Sie sollen die Vorschläge der Nagra zur Platzierung der Oberflächenanlagen beraten und sich dazu äussern.