Oberirdische Anlagen eines Endlagers als Streitpunkte
Die Anordnung der verschiedenen, für die Entsorgung der nuklearen Abfälle erforderlichen oberirdischen Anlagen in den drei Standortregionen bleibt umstritten. Seit 2019 liegen dazu die Vorschläge der Nagra auf dem Tisch. Sie wurden seitdem im Rahmen der regionalen Partizipation geprüft und bewertet; die Regionalkonferenzen werden ihre Stellungnahmen mit Empfehlungen, Kritik und offenen Fragen im Laufe des Jahres 2021 beschließen.
Die Standortkantone haben die Gelegenheit ergriffen, Position zu den Standortvorschlägen sowie zu zentralen Fragen des Verfahrens zu beziehen. Die drei betroffenen Landkreise Waldshut, Konstanz und Schwarzwald-Baar haben sich dem angeschlossen.
Die aktuellen Stellungnahmen zeigen auf, dass die wesentlichen Fragen der Schweizer Standortsuche nach wie vor strittig sind. So wird vor zu frühen Festlegungen gewarnt, solange die Einlagerungsbereiche im Untergrund noch nicht festgelegt sind.
Die Stellungnahme der Landkreise und Kantone stehen hier zum Download bereit.
Downloads
- Stellungnahme der Landkreise zur OFI-Struktur
- Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich zur Konkretisierung der Oberflächeninfrastruktur
- Kanton AG: Positionierung des Regierungsrats zur Konkretisierung der Oberflächeninfrastruktur
- Kanton SH: Positionierung des Regierungsrats zur Konkretisierung der Oberflächeninfrastruktur
- Kanton TG: Stellungnahme des Regierungsrats zur Konkretisierung der Oberflächeninfrastruktur
- Kanton ZH: Medienmitteilung des Regierungsrats zur Oberflächeninfrastruktur
- Kanton AG: Medienmitteilung des Regierungsrats zur Oberflächeninfrastruktur
- Kanton SH: Medienmitteilung des Regierungsrats zur Oberflächeninfrastruktur
- Kanton TG: Medienmitteilung des Regierungsrats zum Tiefenlager